Flugtag Hausen am Albis 2024

Dieses Jahr war unser Verein am grössten Modellflugtag der Schweiz sehr gut vertreten.

Neben Roger Baumann, der seine herrliche Pilatus PC-21 mit Turboproptriebwerk präsentierte, war Noldi Meier mit seinem grossen Jumbo am Start. Dom Escher präsentierte seine Lockheed L-1011 Tristar und die Junioren waren vertreten durch Nico und Peter, die bei der Fuchsjagd mitmachten.

Bei recht gutem, aber kühlem Herbstwetter trafen sich so rund 50 Showpiloten aus der ganzen Schweiz und dem Ausland zu einer Flugshow der Superlative. Wie jedes Jahr wurde dem Publikum ein sehr abwechslungsreiches Programm geboten. Es waren diverse sehr interessante Hubschraubermodelle zu bewundern, das Grösste mit einem Gewicht von 56 Kilo. Daneben wurden viele Jet-Modelle präsentiert, von originalgetreu bis zum extremen Jet-Kunstflugmodell.

Ebenso vertreten waren diverse Modelle aus verschiedenen Epochen der Fliegerei. So zum Beispiel Modelle aus dem ersten und zweiten Weltkrieg. Sehr eindrücklich war auch die Segel-Kunstflugvorführung von Andreas Schärer mit der XXL-Swift. 

Roger Bauman zeigte eine makellose Vorführung mit seiner PC-21. Das Modell beeindruck im schnellen Kunstflug ebenso wie bei sehr langsamen Passagen und die Landungen waren stets ein Genuss.

Noldi und Dom schlossen sich mit den Airlinermodellen zusammen und flogen ein Programm mit drei Airlinern, zusammen mit der MD-11 von Hans Messmer. So waren gleichzeitig Noldis Jumbo, pilotiert von Julius, die MD-11 von Hans und die L-1011 von Dom in der Luft. Das war eine neue Herausforderung und hat beim Publikum grossen Anklang gefunden.

Einzig der recht starke Seitenwind, der am Samstagnachmittag aufkam, war etwas schwierig. Die Landungen der Airliner mit dem langen Rumpf und dem grossen Seitenleitwerk wurden zum Teil ziemlich verblasen. 

Julius und Noldi wurden von einem ganz besonderen Boeing 747-Fanclub besucht. Ein paar Kinder, die an Noldis Werk besonderen Gefallen hatten, überraschten Julius und Noldi mit Zeichnungen und gebastelten Flugzeugen. Dafür durften sie als Gäste den Pilotenbereich besuchen.

Das Niveau auf den Flugtagen ist inzwischen extrem hoch. Es gab keinen einzigen grösseren Schaden zu beklagen. Die Flugvorführungen und die Qualität der Modelle sind kaum noch zu toppen. 

Ein grosses Lob möchte ich auch der MG Affoltern aussprechen für die unglaublich gute Organisation. Als Zuschauer kann man sich kaum vorstellen, welcher Aufwand da betrieben wird für einen reibungslosen Ablauf bei einem riesigen Zuschauer-Aufmarsch. 

Zu guter Letzt wurde nach zahlreichen gelungenen Flügen noch zur Fuchsjagd gestartet. Rund fünfzehn Piloten flogen mit alten, schrottreifen Modellen um die Wette. Wer als Letzter noch fliegt, hat gewonnen. Doms Flug-Auto konnte einen Gegner aus der Luft schlagen, bevor es selber zu Boden ging. Peters Modell flog nach einer Kollision unkontrollierbar in einen Baum und Nicos Nurflügler büsste den Motor im Tiefflug ein. Das grossartigste kam aber ganz zum Schluss: Doms bereits beschädigtes Flug-Auto wurde von einem rasanten Modell im Tiefflug noch komplett von der Piste gefegt. So endete ein vollständig gelungener Flugtag mit grossem Gelächter.


 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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