Ein Bericht von Max Meier 

Liebe Modellflugfreunde   

Angefangen hat es damit, dass mir Piloten-Kollegen, die den  lizenzierten Elite Flugsimulator  entwickelten, eine Version  überliessen. Ich trainierte stundenlang bis die bescheuerte  Idee reifte, im adäquaten Ambiente fliegen zu wollen. Die Schnaps-Idee gipfelten in ein Arbeitsaufwand von ca. 6 Monaten (jeden Abend einige Stunden). Ich hatte durch meine Kontakte die Möglichkeit den Simulator in Kloten zu fotografieren und bekam auch noch alle Handbücher.  Ich vertiefte mich in  Funktionen und Systeme, baute die Instrumente aus Plastik, Instrumente-Anzeigen entstanden auf dem Computer, Knöpfe wurden aus Alu gedreht, Schalterhebel genau den Vorlagen entsprechend. Integriert war ein Flugfunkempfänger, ein Tonband für die Textausgabe der Feuermeldung. Viele Anzeigen leuchteten. Prinzipiell waren sämtliche Instrumente und alle wichtigen Schalter und Hebel vorhanden. Sogar der Telefon –Hörer für die Kabinendurchsagen war unter der Mittelkonsole vorhanden

Zum fliegen konnte ich das Panel mit dem künstlichen Horizont herausnehmen, darunter verbarg sich der Monitor, auf dem der Flugsimulator lief. Viele Funktionen aus dem Programm waren über die Knöpfe und Schalter zu bedienen. Die Software war echt gut. Am Flugfunk konnte ich die Swissair DC 9 Kurse bis in den Short-Finale nach Basel verfolgen. Also flog ich parallel mit meinem Simulator nach Basel.  Wenn auf der Piste 28 „Clear for Take-off“ kam, schob ich meine Leistungshebel nach vorne und ab ging die Post. Erstaunlich ich war zur gleichen Zeit im „Short Finale“ wie das richtige Flugzeug.

Eine interessante Erfahrung war das studieren der Unterlagen. Die MD 81 - eigentlich ein alter Flieger der aber schon mit sehr viel Computertechnik ausgestatte war. Dümmer bin ich durch dieses Projekt nicht geworden –aber älter.

Gruss Max

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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